Am 8. Februar startet meine nächste Reise nach Burkina Faso. Mit zunehmenden Alter – muss ich gestehen – stellt sich die lange Anreise als große Herausforderung für meinen Körper dar, denn erst nach circa 24 h erreiche ich mein Quartier in Westafrika. Die Entfernung Stinatz – Ouagadougou beträgt beinahe 7.000 km. Meine Reise führt mich jedes Mal von Stinatz zum Flughafen Wien, von dort fliege ich nach Paris und dann nach Ouagadougou. Vor allem die Größe des Pariser Flughafens Charles-de-Gaulle hat mich schon oftmals zur Verzweiflung gebracht und ich musste schon ein paar Mal dem lieben Gott danken, dass ich es doch noch rechtzeitig in das Flugzeug nach Burkina Faso geschafft habe.

Wie jedes Mal, habe ich in meinem Koffer viel Brot, Pumpernickel und Fertigsuppen eingepackt. Auch wenn ich schon über 50 Mal nach Burkina Faso gereist bin, fällt es mir sehr schwer, die traditionellen Breispeisen zu essen. Damit ich trotzdem bei Kräften bleibe, reise ich mit etwas Proviant im Gepäck. Außerdem habe ich noch für die vielen Kinder, denen ich in den Dörfern begegne, Zuckerl und Waffeln als Geschenke mit dabei. Diejenigen, die mich kennen, stürmen bei meiner Ankunft voller Erwartung auf die süßen Geschenke auf mich zu und begrüßen mich lauthals mit „Grandiiis!“.

Dieses Mal werde ich nicht alleine reisen. Bei meiner aktuellen Reise nach Burkina Faso begleiten mich zwei Nordburgenländer. Die Beiden unterstützen HILFE DIREKT seit vielen Jahren finanziell und haben sich auch dazu entschlossen, vor Ort „mit anzupacken“. So helfen mir meine Begleiter, die gelernte Schlosser sind, bei Autoreparaturen sowie bei der Instandhaltung von Gebäuden. Gemeinsam werden wir wieder viele Kilometer bei weit über 36°C zurücklegen. Die Reise wird wieder mit vielen Anstrengungen verbunden sein, aber eines ist gewiss: Wir helfen denjenigen, die es wirklich brauchen.

Auch ihr könnt jederzeit helfen, das Leid der Burkinabe zu mindern, entweder mit eurer Spende oder mit eurer Unterstützung vor Ort. Ich würde mich freuen, wenn ihr mich mit eurem Handwerk oder eurer Profession unterstützt.

Hvala und Danke,
euer Franz

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